Laut Bundeswirtschaftsminister Harbeck wird der kommende Winter zu einem Kraftakt für die deutsche Wirtschaft. Energiepreise steigen ins Unermessliche und DAX-Unternehmen wie Bayer, Beiersdorf oder Continental fühlen sich dazu gezwungen Temperaturen am Arbeitsplatz zu senken. Andere Unternehmen schließen Ihre Büros ganz oder schicken Ihre Arbeitnehmer - wie zuletzt während der Lockdowns der Corona-Pandemie - zurück ins Home-Office. Was bedeutet die Energiekrise für die moderne Arbeitswelt?
Steigende Energiepreise führen zu drastischen Maßnahmen
Resultierend aus den steigenden Energiepreisen ziehen es Arbeitgeber in Erwägung ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder mehr oder sogar ganz von zuhause arbeiten zu lassen. Doch wenn die Arbeitgeber ihre Angestellten zurück nach Hause schicken, fallen auch dort extra Kosten an. Zwar können anfallende Kosten durch die Home-Office-Pauschale von der Steuer abgesetzt werden, decken würde dies die anfallenden Kosten allerdings nicht, so die Tagesschau. Unternehmen können deshalb nicht einfach ihre Büros schließen und die Kosten an die Beschäftigten weitergeben. Allgemein ist Home-Office nur im beidseitigen Einverständnis des Arbeitnehmers und -gebers möglich. Eine andere Lösung muss her!
„Neubewertung des Büros“
Die Arbeit im Home-Office bringt neben den Kosteneinsparungen für Arbeitgeber ebenso zahlreiche Vorteile für den Arbeitnehmer mit sich. So geben viele Angestellte an, dass sie sich zuhause besser konzentrieren können oder Kosten und Zeit durch den Verzicht auf das Pendeln einsparen. Beschleunigt durch die Corona-Pandemie spricht das BMWi (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie) allerdings nun von einer „Neubewertung des Büros“. Verglichen mit der herkömmlichen Struktur des Arbeitsplatzes könne es heute vielmehr als eine Art Kreativraum für Teamarbeit, Brainstormings und Diskussionsrunden genutzt werden, bei dem sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Arbeitsplätze teilen. Argumente wie eine deutlichere Trennung von Arbeit und Freizeit sprechen ebenso dafür, zumindest für zwei oder drei Tage die Woche zurück ins Büro zu kommen. Durch die Energiekrise bedingte Sparmaßnahmen der Unternehmen würden dieser positiven Entwicklung Abbruch tun.
Tool zur Lösung des Dilemmas
Um das Büro tatsächlich neu zu bewerten und eine Lösung zu finden, die sowohl das Home-Office als auch die Arbeit im Büro ermöglicht, bieten sich Desk-Sharing Tools an. FlexWhere ist die übersichtlichste Software auf dem Markt, die die Zusammenarbeit im Büro neu organisiert. Desk-Sharing bedeutet, dass Mitarbeiter selbst wählen können, wo sie arbeiten. Das kann im Büro, zu Hause oder anderswo sein. Mit FlexWhere spielt das keine Rolle. Wenn Sie ins Büro kommen, reservieren sie Ihren eigenen Arbeitsbereich ganz einfach mithilfe der Software. Zusätzlich wird die eigentliche Auslastung des Büros gemessen und unbenutzte Arbeitsplätze können eingespart werden. Hierdurch werden Kosten minimiert. Eine smarte Nutzung der Arbeitsflächen spart zwangsläufig Kosten ein ohne Kolleginnen und Kollegen nach Hause zu schicken oder die Produktivität zu senken. Dies macht Sinn gerade im Hinblick auf die aktuelle Energiekrise.
Quellen
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi). (2021). Neubewertung des Büros. Das neue Normal? Die Arbeitswelt nach der Corona-Pandemie. https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Publikationen/Industrie/industrie-4-
0-impulspapier-die-arbeitswelt-nach-der-corona-pandemie.pdf?__blob=publicationFile&v=8Dax-Konzerne wollen Büros im Winter weniger heizen. (2022, 17. September). Spiegel Wirtschaft. https://www.spiegel.de/wirtschaft/hohe-energiekosten-dax-konzerne-wollen-bueros-im-winter-weniger-heizen-a-cbc4fdf7-1d0f-4a4a-b270-478d15c39fc9
Forst, K. (2022, 12. Oktober). Steigende Preise: Spart Homeoffice wirklich Energie? tagesschau.de. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/home-office-energieverbrauch-heizung-buero-101.html
Höland, C. (2022, 22. September). Energiesparen durch Homeoffice: Wie viel würde das bringen? RND.de. https://www.rnd.de/wirtschaft/energiesparen-durch-homeoffice-wie-viel-wuerde-das-bringen-FFGPQCGO6ZBUDHO4UZX62RFKO4.html
Robert Habeck warnt vor wirtschaftlichen „Dauerschäden“. (2022, 27. September). zeit.de. https://www.zeit.de/zustimmungurl=https%3A%2F%2Fwww.zeit.de%2Fwirtschaft%2F2022-09%2Fenergiekrise-robert-habeck-dauerschaeden-wirtschaft