Die Art und Weise, wie wir arbeiten, hat sich in den letzten Jahren dramatisch verändert, wobei die Technologie und eine globale Pandemie eine wichtige Rolle gespielt haben. Eine der auffälligsten Veränderungen ist das Aufkommen von hybrider Arbeit – einem flexiblen Arbeitsmodell, das Remote- mit traditioneller Büroarbeit kombiniert. In diesem Artikel wird sich mit dem Konzept der hybriden Arbeit und den gängigsten Varianten des hybriden Arbeitsmodells befasst.
1. Was ist hybride Arbeit?
Hybride Arbeit ist eine flexible Arbeitsform, die es den Beschäftigten ermöglicht, ihre Arbeitszeit zwischen der Arbeit in einem zentralen Büro und der Arbeit zu Hause oder an einem anderen geeigneten Ort aufzuteilen. Dieses Modell ermöglicht es den Mitarbeitern, die effektivste Arbeitsumgebung zu wählen, die ihren spezifischen Aufgaben, persönlichen Vorlieben und Lebensstilbedürfnissen entspricht.
2. Welche Arten von hybriden Arbeitsmodellen gibt es?
Da es keine allgemeingültige Lösung für hybride Arbeit gibt, haben sich zahlreiche Varianten herausgebildet, die den unterschiedlichen Bedürfnissen der Unternehmen und den Präferenzen der Beschäftigten gerecht werden. Unternehmen auf der ganzen Welt haben verschiedene hybride Modelle entwickelt und umgesetzt, um sicherzustellen, dass ihre spezifischen Geschäftsanforderungen und die Erwartungen ihrer Mitarbeiter effektiv erfüllt werden.
Variante 1: Gleitende Arbeitszeit
Mit der gleitenden Arbeitszeit können Mitarbeitern wählen, wann sie im Büro und wann sie von zu Hause aus arbeiten. Dieses Modell fördert die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben und ermöglicht den Beschäftigten eine eigenverantwortliche Gestaltung ihrer Arbeitszeit. Gleitende Arbeitszeit kann ebenso unterschiedlichen Zeitzonen Rechnung tragen, berufstätige Eltern unterstützen und Mitarbeiter mit unterschiedlichen Produktivitätsspitzen im Tagesverlauf berücksichtigen.
Variante 2: Rotationspläne
Bei Rotationsplänen werden die Mitarbeiter in Gruppen eingeteilt, die abwechselnd im Büro und von zu Hause aus arbeiten. Dieses Modell gewährleistet, dass ein bestimmter Prozentsatz der Mitarbeiter immer im Büro anwesend ist. Rotationspläne können auf wöchentlicher oder monatlicher Basis eingeführt werden und sind ein wirksames Mittel, um beispielsweise Büroflächen zu reduzieren.
Variante 3: Tätigkeitsbezogenes Arbeiten
Tätigkeitsbezogenes Arbeiten bedeutet, dass bestimmte Aufgaben oder Tätigkeiten im Büro und andere aus der Ferne erledigt werden. So können beispielsweise Aufgaben, die eine Zusammenarbeit im Team erfordern, für die Arbeit im Büro vorgesehen werden, während unabhängige oder gezielte Aufgaben aus der Ferne erledigt werden können. Dieses Modell fördert die effiziente Nutzung von Büroräumen und Ressourcen und bietet gleichzeitig die Vorteile der Remote-Arbeit.
Variante 4: Abteilungsbasiertes Hybridmodell
In einem abteilungsbasierten Hybridmodell sind bestimmte Abteilungen oder Rollen für Remote-Arbeit vorgesehen, während andere im Büro anwesend sein müssen. Dieses Modell berücksichtigt die individuellen Bedürfnisse der verschiedenen Abteilungen und gewährleistet eine effiziente Nutzung der Büroräume. So können beispielsweise Kundensupport-Teams aus der Ferne arbeiten, während Forschungs- und Entwicklungsteams die Ressourcen vor Ort benötigen.
Unter Berücksichtigung der verschiedenen Varianten hybrider Arbeit können Unternehmen die perfekte Mischung finden, die ihren individuellen Bedürfnissen entspricht und ein produktives, kooperatives und innovatives Arbeitsumfeld fördert. Es ist wichtig, die Mitarbeiter in den Entscheidungsprozess einzubeziehen, die Fortschritte zu überwachen und flexibel zu bleiben, um das gewählte Modell gegebenenfalls anzupassen und weiterzuentwickeln. Eine spezielle Verwaltungssoftware wie FlexWhere kann Ihnen dabei helfen, den hybriden Arbeitsplatz mit wenigen Mausklicks effizienter zu verwalten, unabhängig davon, welches Modell den Bedürfnissen Ihres Unternehmens am besten entspricht.