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Energiekrise 2022: Desk-Sharing als innovative Lösung für Unternehmen & den öffentlichen Dienst

Blog Energiekrise 2022: Desk-Sharing als innovative Lösung für Unternehmen & den öffentlichen Dienst

Sebastian Düpmeier

Verfasst von Sebastian Düpmeier

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Der Wohlstand sowie der soziale Zusammenhalt in Deutschland und Europa sind seit langem nicht mehr so gefährdet wie heute. Was sich vor einigen Jahren noch nach einer etwas überspitzten Zeitungsüberschrift anhörte, ist tatsächlich Teil des Monatsberichts des Bundesfinanzministeriums. Sowohl Privatpersonen, Unternehmen als auch die öffentliche Verwaltung leiden unter den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Insbesondere die steigenden Energiekosten sind dabei ein Haupttreiber der aktuell hohen Inflation. Sie sorgen unter anderem dafür, dass die Politik große Geldmengen in die Hand nehmen muss, um Unternehmen wettbewerbsfähig zu machen. Welche Auswirkungen die Energiekrise hat, wie Regierungen die Folgen eindämmen wollen und mit welchen innovativen Ansätzen Unternehmen heute Energie sparen, erläutern wir Ihnen im Folgenden.

Auswirkungen im Detail — Privatpersonen, Unternehmen & Öffentlicher Dienst

Trotz politischer Initiativen sind die Auswirkungen durch das wiederholte Drosseln und Stoppen der Gaslieferungen nach Deutschland bereits heute zu spüren. Um das Problem genauer zu untersuchen, wurden in einer repräsentativen Umfrage der IAB-Bertriebsbefragung die Folgen eines Erdgas-Lieferstopps für energieintensive sowie nicht-energieintensive Unternehmen untersucht. Das Ergebnis legt nahe, dass besonders energieintensive Unternehmen unter den Folgen leiden werden. Mehr als 30 % fürchten dabei, dass es für Sie zu deutlichen Einschränkungen oder sogar einem (nahezu) vollständigen Stopp der Produktion kommen kann. Besonders erschreckend ist die Zahl, beim Betrachten des Faktes, dass mehr als 45 % aller deutschen Betriebe Erdgas als Energieträger außer Strom einsetzen.

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Quelle: IAB-Betriebsbefragung „Betriebe in der Covid-19-Krise“ (Welle 23); N=963 Betriebe; eigene Berechnungen.
Links zu den Wellen auf IAB.de

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Quellen:
IAB-Betriebsbefragung via Wirtschaftsdienst.eu „Betriebe in der Covid-19-Krise“ (Welle 23); N=1.860 Betriebe; Mehrfachnennungen möglich; eigene Berechnungen.
Links zu den Wellen auf IAB.de

Private Haushalte — Finanzielle Schieflagen auch bei Verbrauchern zu erwarten

Energieintensive Unternehmen spüren in absoluten Zahlen zwar die größten Preissteigerungen durch die Energiekrise, direkt und besonders hart trifft es allerdings vor allem finanzschwache Haushalte. Der Energieexperte Dr. Thomas Engelke, Leiter des Bereiches Energie bei der Bundesverbraucherzentrale, fasst die Folgen für Verbraucher folgendermaßen zusammen: „Wir haben jetzt schon in diesem Jahr [2022] massive Preiserhöhungen, zum Teil eine Verdoppelung der Gaspreise oder mehr, gesehen. Wir rechnen damit, dass schon jetzt ein Haushalt mit einem durchschnittlichen Gasverbrauch 1.000 bis 2.000 Euro zusätzlich rechnen muss."

Um weitere direkte Auswirkungen auf Endverbraucher sowie die Industrie zu verhindern, hat die Bundesregierung die „Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung durch kurzfristig wirksame Maßnahmen“ erlassen. Insbesondere der öffentliche Dienst sowie weitere öffentliche Einrichtungen sind vom Maßnahmenkatalog betroffen und leisten Ihren Beitrag zu einem geringeren Energieverbrauch.

Maßnahmen zum Energiesparen im öffentlichen Dienst

Seit dem 1. September 2022 gelten für Beschäftigte im öffentlichen Dienst neue Regeln zur Sicherung der Energieversorgung in Deutschland. Vornehmlich die Festlegung von Maximaltemperaturen soll dabei den Energieverbrauch kurzfristig und effizient senken.

Im Detail lassen sich die Regeln zur Energieeinsparung wie folgt zusammenfassen:

  • Durchgangsbereiche in öffentlichen Gebäuden wie Flure, Foyers oder Technikräume dürfen nicht mehr geheizt werden.

  • Die Lufttemperatur in Arbeitsräumen von öffentlichen Nichtwohngebäuden darf, je nach Schwere der Tätigkeit, die folgenden Grenzwerte nicht überschreiten:

  • Leichte / überwiegend sitzende Tätigkeit: 19 Grad

  • Mittelschwere / überwiegend sitzende Tätigkeit: 18 Grad

  • Mittelschwere Tätigkeiten überwiegend im Stehen oder Gehen: 16 Grad

  • Körperlich schwere Tätigkeiten: 12 Grad

  • Wasser zum Händewaschen soll grundsätzlich nicht mehr erwärmt werden (Ausnahme: hygienische Erfordernis)

Generell gelten diese Regelungen für alle „öffentlichen Gebäude”, mit Ausnahme von Kliniken, Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Schulen und Kindertagesstätten oder anderen Einrichtungen, bei denen höhere Lufttemperaturen in besonderer Weise zur Aufrechterhaltung der Gesundheit geboten sind.

Gesetz zur Energieeinsparung — So kann die Gasmangellage abgewendet werden

Eine Gaseinsparung von 20 Prozent muss Deutschland nach derzeitigem Stand erreichen, um eine Gasmangellage abzuwenden. Um das ambitionierte Ziel zu schaffen, hat die Bundesregierung zusätzlich zu den oben genannten Maßnahmen weitere Verordnungen erlassen, die auch Privatpersonen und Kleinunternehmer direkt betreffen. Die Maßnahmen gelten bereits seit dem 1. September 2022 und laufen nach derzeitigem Stand nach 6 Monaten aus.

Im privaten Bereich sollen demnach vor allem Mieter frühzeitig über hohe Energiekosten informiert werden. Obwohl es keine verpflichtenden Höchsttemperaturen für Wohnungen gibt, sind zumindest Klauseln in Mietverträgen, die eine bestimmte Mindesttemperatur vorsehen, vorübergehend ausgesetzt.

Außerdem müssen Vermieter ihre Mieter darüber informieren, wie hoch die Energiekosten im kommenden Jahr werden könnten und Hinweise zum Energiesparen mit entsprechender Kosteneinsparung vorlegen. Neben dem Heizverbot für private Pools ist es zudem dem Einzelhandel untersagt, Ladentüren und Eingangssysteme in Geschäftsräumen dauerhaft offen zu halten.

Umstellung im Berufsalltag: So reagieren Unternehmen auf die Krise

Neben den gesetzlichen Vorschriften sind Unternehmen selbstverständlich auch aus finanziellen und ethischen Anreizen daran interessiert, Energie zu sparen. Der Großkonzern Otto hat beispielsweise ein ganzes Maßnahmenpaket verordnet, um in der kalten Jahreszeiten möglichst wenig zu verbrauchen. Neben der Begrenzung der Raumtemperatur werden einige Gebäude gleich vollständig geschlossen, verstärkt über Fernwärme geheizt und Leuchtreklamen abgeschaltet.

Ein besonders verbreiteter Vorschlag zur Einsparung des Gasverbrauchs ist ebenso die Wiedereinfuhr des Home-Office in vielen Unternehmen. Stefan Wolf, Chef des Arbeitgeberverbandes Metall, hat der dpa unlängst gesagt, dass „viele Mitarbeiter versuchen, dem Unternehmen Strom und damit Kosten zu sparen (...), indem sie von zu Hause arbeiten". Nach einer Umfrage des IFO-Instituts aus September 2022, ist der Anteil der Beschäftigten im Home-Office noch stets hoch, auch wenn generell eine Abnahme festzustellen ist. Mit mehr als 35 % arbeiten die Beschäftigten im Dienstleistungssektor besonders häufig von zu Hause aus, gefolgt von Arbeitnehmern, die im Großhandel tätig sind (15,5 %).

Auch wenn das Schließen von Arbeitsräumen sowie das Ermöglichen des Home-Office eine Energieersparnis zur Folge hat, sind beide Möglichkeiten mit erheblichen Nachteilen verbunden. Eine neue, innovative und effektive Lösung ohne große Nachteile könnte dabei die Einführung eines Desk-Sharing Systems sein. Kurz gesagt bedeutet Desk-Sharing, dass Mitarbeiter frei wählen können, ob Sie im Büro, zu Hause oder anderswo arbeiten möchten. Mit der Desk-Sharing Software von FlexWhere können Unternehmen Ihre Bürobelegung analysieren, eine digitale Arbeitsplatzreservierung für Mitarbeiter ermöglichen und so Büroräume effektiver nutzen und ungenutzten Platz stilllegen. Eine echte Allround-Lösung, die sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber maximale Freiheit und Effizienz ermöglicht.

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Quelle: Statista.com (ifo Institut): Anteil der Beschäftigten, die zumindest teilweise im Homeoffice arbeiten, nach Wirtschaftssektoren in Deutschland von Februar 2021 bis August 2022

Österreich und Schweiz: Entlastung der Haushalte

Auch in den Nachbarländern Deutschlands sind Initiativen beschlossen worden, die den Energieverbrauch reduzieren und die Preise für Haushalte begrenzen sollen. In Österreich wurde beispielsweise eine Strompreisbremse eingeführt, die Drei-Personen-Haushalte um etwa 500 Euro pro Jahr entlasten soll. Im Gegensatz zu Deutschland ist diese Maßnahme deutlich langfristiger ausgelegt und soll bis Ende Juni 2024 gelten.

Darüber hinaus ist der Anteil des Erdgasimportes aus Russland bedeutend höher als der in Deutschland. Mit 18 % Erdgasanteil am Strommix sowie rund 80 % der Importe aus Russland, steht Österreich vor einer großen Herausforderung, sich unabhängig von russischem Gas zu machen.

Auch in der Schweiz mussten in der Vergangenheit bereits Energieversorger gerettet werden, um eine drohende Mangellage zu verhindern. Dennoch ist die Inflation auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau geblieben, weshalb bisher keine großen Hilfsprogramme angekündigt wurden.

Um allerdings auch in Zukunft sparsam durch die Wintermonate zu kommen, bietet es sich für Unternehmen an, eine innovative Lösung zur effizienten Nutzung von Büroräumen zu verwenden. Mit der FlexWhere Desk-Sharing Software sparen Sie nicht nur Energie, sondern erlauben auch einen modernen „Post-Covid” Arbeitsplatz, der Flexibilität und Produktivität schafft.

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Quelle: Statistik Austria: Energieverbrauch nach Energieträgern (2020)

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Quelle: Statista: Europäische Union - Inflationsraten in den Mitgliedstaaten im August 2022 (Eurostat)

FlexWhere — So hilft Ihnen Desk-Sharing beim Einsparen von Energie

Seit Beginn der Corona-Pandemie, dem Angriffskrieg auf die Ukraine sowie der hohen Inflation ist vor allem eins klar. Veränderungen passieren jeden Tag und wir müssen immer schneller auf sie reagieren. Die Unternehmen, die bereits jetzt an die Zukunft denken und sich modern ausrüsten, werden dabei die zukünftigen Gewinner sein. Um die neue Arbeitswelt zukunftssicher und effizient zu gestalten, ist FlexWhere bereits seit langem im Desk-Sharing Bereich tätig und hat eine passende Lösung entwickelt, bei der die Bedürfnisse der Unternehmen sowie Arbeitnehmer vereint werden.

Gerade jetzt, wo ganze Bürotrakte geschlossen werden, um Energie zu sparen, ist es kontraproduktiv und ineffizient feste Arbeitsplätze zu vergeben und ungenutzten Raum zu verschwenden. Dank der Software von FlexWhere können Mitarbeiter bereits vor der Ankunft im Büro einen Arbeitsplatz reservieren, was Sie als Unternehmer schnell und einfach einsehen können.

Mithilfe der Desktop Anwendung oder mobilen App können Sie an jedem Ort und zu jeder Uhrzeit flexible Reservierungenvornehmen. Als Arbeitgeber können Sie darüber hinaus die Büroauslastung analysieren und sporadisch genutzte Räume zusammenführen, um bei den aktuell hohen Energiepreisen eine große Ersparnis zu erzielen. Mithilfe unserer integrierten Heatmap finden Sie alle Informationen an einem Ort, kompakt und einfach zusammengefasst.

Neben dem Unternehmen profitieren selbstverständlich auch deren Mitarbeiter von den umfangreichen Features. Sie fragen sich, ob es sich heute lohnt, ins Büro zu fahren? Sparen Sie sich vermeidbare Autofahrten und finden Sie dank der integrierten Suchfunktion schnell heraus, wer sich gerade im Büro befindet.

Zusammengefasst ist FlexWhere dafür da, Sie in Ihrem Umwandlungsprozess zum Büro der Zukunft zu unterstützen. Ohne zusätzliche Hardware und mit nur einem Grundriss des Bürogebäudes lässt sich die Software spielend einfach integrieren und verwenden. Über die folgenden Links können Sie außerdem mehr über die Funktionen erfahren, eine Testversion starten oder eine kostenlose Demo anfragen.

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